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Manuelle Lymphdrainage
KPE
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Bei der manuellen Lymphdrainage handelt es sich um eine sanftere Form der Massage, mit der Lymphstauungen im Gewebe effektiv therapiert werden.

Klassische Indikationen für manuelle Lymphdrainage sind traumatisch oder postoperativ bedingte Schwellungen, sowie das sekundäre Armlymphödem nach Brustkrebs-Operationen. 

Bei grösserer Belastung (Sport, Arbeit, Familie) ist die Regeneration durch mangelnden Rückfluss und Abtransport der Stoffwechselprodukte oftmals gestört.

Da heisst es handeln!

Der menschliche Körper besteht zum grössten Teil aus Wasser. Beim Erwachsenen macht es etwa 66% aus. Das Lymphgefässsystem des Körpers hat die Aufgabe, die Flüssigkeit (Lymphe) aus dem Gewebe aufzunehmen und in die Blutgefässe abzuleiten. Durch eine gestörte Funktionsfähigkeit dieses Drainagesystems, z.B. infolge von Verletzungen oder nach Operationen, kann es zu Ansammlung von Flüssigkeit in den Zellzwischenräumen kommen.

Wenn unser Lymphgefässsystem also zu wenig arbeitet, können Stauungen im Gewebe mittels manueller Lymphdrainage/KPE, d.h. durch das Anregen der Aktivität Angiomotorik der Lymphgefässe, effektiv therapiert werden.

Durch gezielte Handgriffe der Manuellen Lymphdrainage wird die Aktivität (Angiomotorik) des Lymphgefässsystems angeregt, was den Abtransport von Flüssigkeit begünstigt.

Durch zusätzliche Kompression förderst du den Abtransport der Lymphe und ermöglichst lymphologisch Erkrankten eine optimale Behandlung. Darüber hinaus hat die Lymphdrainage eine stark entspannende und beruhigende Wirkung und regt unser Immunsystem an.

 

Die Manuelle Lymphdrainage (MLD) und Komplexe Physikalische Entstauungstherapie (KPE) kann, wie viele andere manuelle Therapien auch, zu prophylaktischen Zwecken angewendet werden.

Schwere Beine, Tränensäcke oder Wasseranhäufungen (Schwellungen) im Gewebe?

Egal ob im Wellness- oder Sportbereich, in der Kosmetik oder als Ergänzung, Lymphdrainage wird immer mehr zum Bedürfnis der Klienten und lässt sich hervorragend mit andern Therapiemethoden kombinieren.

 

Eine klassische Indikation ist das sekundäre Armlymphödem nach Brustkrebs-Operationen sowie traumatisch oder postoperativ bedingte Schwellungen. 

Besonders häufig wird diese Therapie nach einer Tumorbehandlung bzw. Lymphknoten-entfernung verschrieben.

Bei ausgeprägten lymphatischen Erkrankungen (Stauungen/Ödemen) wird diese Therapie mit Kompressionsverbänden (Kompressionsbinden oder nach Mass gefertigte Kompressionsstrümpfe) und spezieller Bewegungstherapie kombiniert.

 

Indikationen:

  • primäre und sekundäre Lymphödeme

  • Migräne/Kopfschmerzen

  • Prellungen, Quetschungen

  • vor- und nach Operationen (Unterstützung des körpereigenen Heilungsprozesses)

  • chronische venöse Insuffizienz CVI

  • nach Tumor-/Lymphknotenentfernung

  • rheumatische Erkrankungen

 

Postoperative, posttraumatische Ödeme

 

Bei der Vielzahl der Strukturen, die bei stumpfen Traumata bzw. auch bei chirurgischen Eingriffen betroffen sein können, ist es schwierig, ein einheitliches Therapiekonzept aufzustellen.

Aufgrund der meist deutlich sichtbaren posttraumatischen/postoperativen Schwellung stellt sich die Indikation für die Manuelle Lymphdrainage bereits am ersten Tag.

In der ersten, akuten Phase gilt es, frühzeitig das Blutausmass und die Blutausbreitung einzudämmen und eine bindegewebige Organisation, Verklebungen und Verkapselungen zu verhindern.

Die Manuelle Lymphdrainage fördert zudem den Abbau und Abtransport von Hämatombestandteilen aber auch der Entzündungs- und Schmerzmediatoren. Der körpereigene Heilungsprozess wird dadurch optimal begünstigt.

Weniger Schwellung bedingt eine bessere Beweglichkeit und somit eine vermehrte Sicherheit, aber auch ein Verhindern von Ausweichbewegungen und Fehlbelastungen.

Die Manuelle Lymphdrainage bedingt nicht nur eine bessere, sondern auch eine frühere Wundheilung und verringert damit auch das behindernde Narbengewebe. Sie fördert also letztlich die primäre Wundheilung und kann in jedes Behandlungskonzept integriert werden, wenn zusätzlich Schwellungen/Ödeme vorhanden sind oder auftreten.

Migräne Kopfschmerzen

 

90% der Männer und 95% der Frauen leiden mindestens einmal im Jahr unter Kopfschmerzen.

Unterschiedliche Kopfschmerz-Syndrome werden mit diversen Therapieformen behandelt, doch leider oftmals nicht mit dem gewünschten Erfolg.

Mit Manueller Lymphdrainage fördert man zudem den Abbau und Abtransport von Entzündungs- und Schmerzmediatoren was zum Therapieerfolg führt. Der ausgeprägte sedierende und vagotonisierende Effekt der Manuellen Lymphdrainage eignet sich daher ausgezeichnet, um in der Anfallsphase optimal Kopfschmerz-, Migräne- oder HWS-Schleudertrauma-Patienten zu behandeln.

Bei diesen Patienten ist es daher äusserst wichtig, ein individuelles und situatives Therapiekonzept zu erstellen.

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Med. Therapie und Massagepraxis

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